RYOJI IKEDA – data.anatomy [civic]
Eine neue audiovisuelle Installation im Kraftwerk Berlin.
Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin
Datum: 19.04.12 – 01.05.12
Öffnungszeiten: 14:00 – 22:00
Eintritt: frei
Webseite: www.dataanatomy.net
Twitter: @dataanatomy
data.anatomy [civic] heißt die neue audiovisuelle Installation des renommierten japanischen Künstlers Ryoji Ikeda. Basierend auf den vollständigen Konstruktionsdaten des Honda Civic, die dessen Entwicklungsleiter Mitsuru Kariya bereitgestellt hat, ist eine komplexe Videoprojektion entstanden, die ab 19. April im Kraftwerk Berlin zu sehen ist. Die bislang beispiellose Kooperation ist das Ergebnis zahlreicher Gespräche. Deren Abschluss bildete die Einladung an den Künstler, die vollständigen und unzensierten technischen Fahrzeugdaten zu erkunden. In seiner Arbeit abstrahiert Ikeda die Komplexität des physischen Objekts in eine fesselnde ästhetische Erfahrung.
„Herzstück meiner Arbeit ist die Komposition von Musik, Materialien, physikalischen Phänomenen und abstrakten Konzepten. Bei diesem Projekt steht die unsichtbare Mehrfach-Substanz des Fahrzeugdatensatzes im Mittelpunkt“, erklärt Ryoji Ikeda. „Als japanischer Künstler habe ich großen Respekt vor Hondas langer Tradition im Ingenieurwesen und vor der Innovationskraft des Unternehmens. Meine Installation wird die Vielfalt und Schönheit der Ideen und Konzepte widerspiegeln, die dem Auto innewohnen.“
„In den vergangenen vier Jahren haben mein Team und ich uns dem Design und der Entwicklung des neuen Civic gewidmet. Dass unsere Arbeit auf diese Art und Weise von Ryoji Ikeda interpretiert wird, ist eine außergewöhnliche Ehre“, sagt Mitsuru Kariya. „Jeder, der in das Projekt involviert ist, ist begeistert von dem Resultat.“
data.anatomy [civic] ist noch bis zum 1. Mai 2012 im Kraftwerk Berlin zu sehen.
Über Ryoji Ikeda: Geboren 1966 in Gifu, Japan. Lebt und arbeitet in Paris. Japans führender elektronischer Komponist und Visual Artist Ryoji Ikeda gilt als einer von wenigen internationalen Künstlern, die im Umgang mit visuellen und akustischen Medien gleichermaßen überzeugen. Die meisten seiner jüngsten Arbeiten wurden in großen Einzelausstellungen unter anderem im Museum of Contemporary Art (Tokio), im Park Avenue Armory (New York) und im Museo de Arte de Colombia (Bogota) präsentiert. Ikedas aktuelle Ausstellung unter dem Titel db war zuletzt im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – in Berlin zu sehen. www.ryojiikeda.com
